ABA.THAR Ergotherapie    •    Barbarossastraße 6    •    09112 Chemnitz    •    Tel. 0371/35597322    •    Fax: 0371/35597321
ab 2009
Patient/ männlich, 70 Jahre, Schlaganfall 2005, rechts betroffen 1 Woche Forced use- Intensivtherapie vorher        - Armbewegungen über Schulterhöhe gelingen nicht (z.B. für Haare                     kämmen oder Gabel/ Löffel zum Mund bringen)   Für diese Bewegungen oder Tätigkeiten gegen die Schwerkraft kompensiert der Patient mit anderen Körperteilen (z.B. wird durch zusätzliche Beugung des Kopfes und des Rumpfes die fehlende Bewegung im Arm ausgeglichen) nachher     - Arm kann mit Gabel/ Löffel ohne andere Zusatzbewegungen zum Mund geführt werden                   - Arm kann über Schulterhöhe gebracht werden, um Haare zu kämmen   Patient/ weiblich, 48 Jahre, Schlaganfall 2002, rechts betroffen 1 Woche Forced use- Intensivtherapie vorher        - alle Bewegungen im Arm werden mit Rumpfausweichbewegungen gemacht                   - deutlich verminderte Armstreckung nachher     - wesentlich weniger kompensatorische Ausweichbewegungen anderer Körpersegmente                   - Armstreckung kontrolliert möglich Patient/ männlich, 26 Jahre, Schädelhirntrauma 2002, links betroffen 2 Wochen Forced use- Intensivtherapie vorher        - beim Laufen wird zu wenig Gewicht auf betroffenes Bein gebracht, dadurch ist das Gangbild nicht flüssig                  - Arm kann, ohne Zusatzbewegungen anderer Körperteile, einen Löffel oder eine Gabel nicht zum Mund führen nachher     - Patient kann sein betroffenes Bein beim Laufen kontrollierter                      einsetzen. Eine Schiene zur besseren Fußheberfunktion hilft dabei.                   - ein Löffel kann normal und ohne Mühe zum Mund geführt                     werden, ohne die Speise zu verschütten   Patient/ männlich, 56 Jahre, Schlaganfall 2004, rechts betroffen 1 Woche Forced use- Intensivtherapie vorher        - Armbewegungen gegen Schwerkraft werden mit Rumpfbeugung oder- drehung kompensiert, aber auch mit Hüft-                     und Kniebeugung nachher     - Rumpf ist wesentlich stabiler bei Armbewegungen                   - Armbewegungen gelingen zeitlich angepaßter                   - Kraftreserven können besser genutzt werden Patient/ männlich, 70 Jahre, rechts betroffen 2 Wochen Forced use- Intensivtherapie vorher        - Bewegungsausmaß des Armes aus vorangegangener Intensivtherapie wesentlich erhalten                   - Handbewegungen verlangsamt möglich, können noch nicht kraftmäßig differenziert eingesetzt werden   nachher     - Arm kann kontrolliert im Nachgreifen mit Handbewegungen benutzt werden          - Kraftreserven können genutzt werden Patient/ männlich, 58 Jahre, Schlaganfall März 2010, links betroffen 2 Wochen Forced use- Intensivtherapie vorher        - kompensiert Armbewegungen gegen Schwerkraft vorwiegend mit Rumpfbeugung und- drehung                   - beim Laufen übernimmt er wenig Gewicht auf betroffenes Bein (zieht Bein nach) nachher     - weniger Kompensationen mit Rumpf, aber noch vorhanden                   - kann betroffenes Bein besser kontrolliert einsetzen                   - Transfer in den Alltag gelingt noch nicht nachhaltig Patient/ weiblich, 68 Jahre, Schlaganfall 2001, rechts betroffen 1 Woche Forced use- Intensivtherapie vorher        - laufen gut möglich          - kann Arm und Hand im Alltag gut nutzen, noch verlangsamt          - feinmotorische Kontrolle der Finger wenig möglich nachher     - differenzierte Fingerbewegungen sind gut möglich          - Patientin kann kleine Dinge (z.B. Stecker, Würfel) in normaler Armbewegung greifen,  dosiert festhalten und wieder loslassen         - Transfer in Alltag noch verlangsamt Patient/ männlich , Wiederholung Intensivherapie 1 Woche Forced use- Intensivtherapie vorher        - Arm kann isoliert und mit allen Bewegungen im Schulter- und   Ellenbogengelenk ohne Ausweichbewegungen bewegt werden - isolierte Fingerbewegungen mit größeren Dingen sind möglich - bei kleineren Dingen mit deutlich geringerer Greiffläche kann  er seine Bewegungsmöglichkeiten nicht entsprechend anpassen nachher     - kleine Dinge mit geringer Greiffläche können mit isolierten und  feinen Fingerbewegungen deutlich besser gegriffen und losgelassen werden - bei mehreren Wiederholungen reagiert Daumen mit   vermehrter Beugung und die Finger ebenfalls mit erhöhtem Tonus Patient/ weiblich, 66 Jahre, Schlaganfall 2005, rechts betroffen 1 Woche Forced use- Intensivtherapie vorher        - geringe Gewichtsübernahme auf betroffene Seite beim Laufen, Stehen und Transfer, Knie "verriegelt"          - kompensiert mit der linken Körperhälfte - keine aktiven Arm- und Handbewegungen mit rechts möglich   nachher     - deutlich bessere Gewichtsübernahme, kann Knie bei verschiedensten Bewegungen selbst kontrollieren - kann Arm auch ohne Facilitation durch Therapeutin beugen und strecken - erstes Loslassen der Finger von einem Gegenstand möglich Diese Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es handelt sich nur um eine Auswahl von Beispielen.